Tiergestützte Aktivitäten und Fördermassnahmen
Tiergestützte Aktivitäten finden spontan statt, ergeben sich aus der Situation heraus und verfolgen kein bestimmtes Ziel. Durch das Zusammensein mit dem Tier und gemeinsamen Unternehmungen werden Wohlbefinden und Entspannung gefördert. Das gemeinsame Meistern lustvoller Aufgaben und Erleben von Natur stehen im Vordergrund.
Tiergestützte Therapie
ist eine wissenschaftlich anerkannte Methode, um Verbesserungen in bestimmten Bereichen zu erzielen. Sie wird in Zusammenarbeit mit Therapeuten, Ärzten, Psychologen etc. nach erfolgter Diagnosestellung und anhand eines Therapieplanes durchgeführt. Die Ziele werden durch den Einsatz verschiedener Methoden aus dem Bereich der Mensch- Tier Kommunikation, der basalen Stimulation und der Lernpsychologie erreicht. Unter tiergestützter Therapie versteht man alle Maßnahmen, bei denen mit dem gezielten Einsatz von Tieren positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten erzielt werden sollen. Dies gilt gleichermaßen für körperliche und seelische Erkrankungen. Der Schwerpunkt der tiergestützten Therapie liegt jedoch auf der Beziehungsarbeit zwischen Mensch und Tier. Tiere sind keine Medizin, die eine spezifische biochemische Störung korrigieren, sondern Bindungspartner, deren therapeutische Wirkung sich in vielschichtigen Beziehungsprozessen entfaltet. Die positiven Erfahrungen, die sozialen Fähigkeiten und das wieder gewonnene Vertrauen kann auf die Menschen übertragen werden. Die Tiere helfen so eine Basis zu schaffen, auf der Therapeuten weiter arbeiten können.
Tiergestützte Pädagogik
Tiere ermöglichen Kindern einen emotionalen Ausgleich, laute Kinder werden ruhiger, reservierte Kinder aus der Reserve gelockt. Kinder lernen im Umgang mit Tieren anderen Lebewesen behutsam und wertschätzend zu begegnen
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